Tufir
Drachling
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Im Jahre 2015 verabschiedete die Bundesregierung des sogenannte Kleinanlegerschutzgesetz.
Darin ist unter anderem festgelegt, dass für Kapitalmaßnahmen, welche eine bestimmte Summe überschreiten, eine sogenante Prospektpflicht besteht. Das heißt, die Kapitelnehmer müssen für ihre Investitionsvorhaben in gedruckter Form werben und das Ganze steht unter der Aufsicht der Bundesagentur für Finanzwesen (BaFin).
Ein zweiter Schutzmechanismuss besagt, dass jede Privatperson, die mehr als 1.000€ in eine einzige Kapitalanlage investieren will, nachweisen muss, dass sie über mehr als 100.000€ frei verfügbares Vermögen verfügt. Alternativ ist die Einlage auf das Doppelte des durchschnittlichen Nettoeinkommes pro Monat beschränkt.
Soweit so gut, unser Staat will uns also vor uns selbst schützen.
Crowdfundingplattformen sehen dieses Gesetz sehr zwiespältig. Sie bestätigen zwar, dass dadurch mehr Transparenz erzeugt wird, sehen sich aber auch in ihren Handlungsfreiheiten eingeschränkt. Wenn ein Uhrenhersteller die Herstellung einer Smartwatch per Crowdfunding finanzieren will und sich plötzlich mit 5.000.000€ Pledgevolumen beschenkt sieht, müsste er eigentlich ein Prospekt ausgeben, da seine Methode als Anlageform gilt.
Dies zur Einleitung meines Threads!
Worauf ich hinaus will, ist, dass so ziemlich jeder Backer seine eigene Ansicht zum Crowdfunding hat.
Und ihr anderen Crowdfunder von - hier bei uns hauptsächlich Spielen und Spielzubehör - wie seht ihr das? Was ist eure Meinung? Leistet ihr Vorkasse oder investiert ihr?
Darin ist unter anderem festgelegt, dass für Kapitalmaßnahmen, welche eine bestimmte Summe überschreiten, eine sogenante Prospektpflicht besteht. Das heißt, die Kapitelnehmer müssen für ihre Investitionsvorhaben in gedruckter Form werben und das Ganze steht unter der Aufsicht der Bundesagentur für Finanzwesen (BaFin).
Ein zweiter Schutzmechanismuss besagt, dass jede Privatperson, die mehr als 1.000€ in eine einzige Kapitalanlage investieren will, nachweisen muss, dass sie über mehr als 100.000€ frei verfügbares Vermögen verfügt. Alternativ ist die Einlage auf das Doppelte des durchschnittlichen Nettoeinkommes pro Monat beschränkt.
Soweit so gut, unser Staat will uns also vor uns selbst schützen.
Crowdfundingplattformen sehen dieses Gesetz sehr zwiespältig. Sie bestätigen zwar, dass dadurch mehr Transparenz erzeugt wird, sehen sich aber auch in ihren Handlungsfreiheiten eingeschränkt. Wenn ein Uhrenhersteller die Herstellung einer Smartwatch per Crowdfunding finanzieren will und sich plötzlich mit 5.000.000€ Pledgevolumen beschenkt sieht, müsste er eigentlich ein Prospekt ausgeben, da seine Methode als Anlageform gilt.
Dies zur Einleitung meines Threads!
Worauf ich hinaus will, ist, dass so ziemlich jeder Backer seine eigene Ansicht zum Crowdfunding hat.
- Der eine sagt, ich investiere in ein Unternehmen und erhalte später ein Geschenk.
- Der zweite sieht ebenfalls einen Invest, aber eher in ein Produkt als in ein Unternehmen.
- Und der dritte ist der Meinung, dass er etwas kauft, das erst noch produziert werden muss und er somit eine Art Vorkasse leistet. Ganz so wie beim Möbelkauf, bei dem in der Regel - zumindest bei Großmöbel - das ausgestellte Objekt nur eine Art "Prospekt" darstellt und das individuelle Stück erst gefertigt werden muss.
- Vielleicht gibt es ja auch noch vierte und fünfte Ansichten ....
Und ihr anderen Crowdfunder von - hier bei uns hauptsächlich Spielen und Spielzubehör - wie seht ihr das? Was ist eure Meinung? Leistet ihr Vorkasse oder investiert ihr?