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Info Eigenbau Steam and Sky

LordVoll

Bürgertum
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Hallo,
ich habe mich vor einigen Tagen daran gemacht erneut ein eigenes Pen and Paper System zu schreiben und ich dachte mir ich stelle euch das ganze mal vor und höre mir eure Meinung dazu an. Ich hoffe die Rechtschreibfehler halten sich halbwegs in Grenzen. Wenn ihr Fragen habt stellt sie einfach, denn es gibt keine dummen Fragen nur dumme Antworten ;)
In der Vergangenheit habe ich mich bereits zweimal daran versucht ein Regelwerk zu schreiben, bin jedoch leider nie zu dem Ende gekommen zu dem ich wollte. Mein eigenes Shadowrunsystem war für die Spieler wohl zu umfangreich und die meisten Spieler haben sich schon bei der Charaktererstellung in den Ausrüstungsseiten verloren. Das andere System hat einfach Spieltechnisch nicht funktioniert, auch wenn ich die Welt bis heute sehr gut finde. Vielleicht werde ich das irgendwann nochmal aufgreifen. Aber nun genug aus der Vergangenheit. Der Arbeitstitel des Systems ist Steam and Sky und genau um das geht es auch. Die Welt ist eine Steampunk Welt mit mehreren unterschiedlich großen schwebenden Inseln auf denen sich die Menschen angesiedelt haben. Die Inseln sind zum Teil so groß wie ganze Bundesländer und bieten somit durchaus Siedlungsraum. Auch unterscheiden sich die Inseln in ihrem Klima und ihren Beschaffenheiten sehr. Angefangen von Wüsten und Steppen, über Grüne Grasflächen, bishin zu schroffen Gebirgen. Warum die Inseln in der Luft fliegen... Magie... oder so ähnlich (habe ich mir bisher keine genauen Gedanken zu gemacht. Sie tun es halt einfach).
Unter den Inseln liegt eine durchgehende Wolkendecke. Was darunter liegt ist den Menschen nicht bekannt, da es sich als sehr gefährlich erweist in die Wolken hinab zu fliegen.
Die Menschen verwenden eine Vielzahl von Maschinen, vorwiegend Dampfbetrieben um sich zwischen und auf den Inseln zu bewegen. Auch wird Dampf für nahezu alles andere verwendet. Die Gebäude werden damit Geheizt, Wasser wird indirekt damit transportiert und auch erhitzt und vieles mehr. Auch werden Turbinen damit angetrieben, die Strom erzeugen und somit Radios, Elektrisches Licht und ähnliches möglich machen.
Die Mode der meisten Nationen ist, typisch Steampunk mäßig, im viktorianischen Stil gehalten. Zylinder, Melonen, Westen, Hemden bei den Herren und Ausladende Kleider und kleine Hüte bei den Damen.
Zudem wird es Magie in dieser Welt geben. Diese wird jedoch vorwiegend manipulative Magie sein und keine typische "ich werfe einen Feuerball" Magie.

In der Welt von Steam and Sky gibt es sieben große Nationen sowie eine enorme Anzahl an kleinen, mehr oder weniger unabhängigen Stadtstaaten. Das die Nationen sehr an reale Nationen erinnern, ist hierbei vollkommen Absicht, da ich gemerkt habe, dass sich Leute schneller in ähnlichen und für sie Vertrauten Hintergründen zurecht finden.
Diese großen Nationen befinden sich mit Ausnahme des Verbundes der Zentralstaaten in einer dauernden Lauerstellung. Sie nutzen jede Möglichkeit ihrer Nation weiteren festen Grund ein zu verleiben. Aus diesem Grund gibt es immer wieder Überfälle aller Nationen auf Grenzinseln andere Nationen. Nicht gerade selten ist hierbei der Verbund der Zentralstaaten das Ziel.
Jedoch wird dies, obwohl dabei jährlich hunderte Menschen sterben von den Politikern herunter gespielt. Man wolle keinen erneuten großen Krieg riskieren heißt es immer und so werden häufig kleine Ausgleichszahlungen nach einem solchen Zwischenfall an die anderen Nationen übergeben und die Insel wechselt den Besitzer, nur um wenige Monate später von denen zurück erobert zu werden, die zuvor von der Insel vertrieben worden waren.
Auch wenn die Nationen sich technologisch auf einem sehr ähnlichen Stand befinden, so unterscheiden sie sich doch in sehr vielen Bereichen Grundlegend voneinander.
 
Das große Königreich von Britalion:
Das einst sehr großartige Königreich, das in seiner Blütezeit Kolonien überall in der bekannten Welt aufwies ist heute zu einer eher kleinen Nation zusammen geschrumpft. Ihre Inseln befinden sich Nordwestlich der Zentralstaaten und sind für ihr schlechtes Wetter bekannt. Häufig ziehen aufgrund von Windströmungen vor allem tief hängende Wolken über die Inseln hinweg und tauchen das Königreich manchmal Tagelang in undurchdringlichen Nebel. Häufig sieht man nur wenige Meter weit, was vor allem den Schiffsverkehr, aber auch jede andere Fortbewegung massiv behindert. Viele der Inseln des großen Königreichs sind von Sumpfland bedeckt über dem, unabhängig der wiederkehrenden Nebelfronten, sehr häufig Nebelschwaden hängen. Das Sumpfland wird nur von leicht hügeligem Gelände unterbrochen, das mit sehr dichtem Mischwald bedeckt ist. Das ganze Land wirkt allgemein auf Besucher immer sehr düster und drückend, die meistens sehr grummeligen und vor allem gegenüber Fremden wenig aufgeschlossenen Bewohner tun ihr übriges. Den Wäldern, aber auch dem Nebel wird nachgesagt, dass sich in ihrem Schatten Kreaturen verbergen, die das Tageslicht fürchten und Jagd auf Menschen machen. Jedoch verschwinden zwar immer wieder Leute, die sich hinaus in den Nebel gehen, jedoch ist bisher nicht bewiesen, dass dabei irgendetwas Unnatürliches seine Hand mit im Spiel hat. Bewiesen ist jedoch, dass es in Britalion verhältnismäßig viele große Raubtiere, wie Bären, Wölfe usw. gibt. Sie könnten zusammen mit Unfällen durch die schlechte Sicht für die Menge an verschwundenen Menschen verantwortlich sein.
Trotz der fehlenden wirklichen Beweise halten sich die Geschichten über die Wesen im Nebel konstant. Eines der gefürchtetsten Wesen aus dem Nebel ist der Vampir oder Ghul. Je nach Gegend erzählt man sich anderes von ihm. Einig sind sich aber die meisten Geschichten, dass die Kreatur das Blut des Menschen trinkt oder das Fleisch von Menschen frisst oder gar beides, um ihre Kraft zu erhalten. Durch den Verzehr der Blutes bzw. des Fleisches sollen diese Kreaturen fürchterlich entstellt sein. Auch hier sind sich die Geschichten einig, ebenso wie bei der Tatsache, dass diese Kreaturen sehr stark und widerstandsfähig sein sollen und durch Tageslicht, Feuer sowie Silber verwundbar sind.
Einigen Adeligen wurde auch in der Vergangenheit nachgesagt, dass es sich bei ihnen um solche Vampire oder Ghule handeln würde. In solchen Fällen kam es nicht selten dazu, dass ein wütender Bauernmob den Wohnsitz des Adeligen stürmte und diesen bei lebendigem Leibe verbrannte. Diese Taten wurden zwar zumeist sehr streng geahndet, dennoch war es in der Vergangenheit immer wieder zu solchen Vorkommnissen gekommen.
Das Land wird wie der Name schon vermuten lässt von einer Königsfamilie regiert. Jedoch gibt es Gerüchte aus recht zuverlässigen Quellen, dass schon sehr lange andere Kräfte die Zügel in der Hand halten, die Königsfamilie pleite sei und sich Gelder von reichen Adeligen leihen müsse. Die geschwächte Machtposition sorgt für einen Machtkampf unter den großen Adelsfamilien, so dass Intrigen unter den reichen und schönen an der Tagesordnung sind. Alte Familien verlieren ihren Stand in der Gesellschaft, neue tun sich hervor, Menschen werden heimtückisch ermordet und vieles mehr. Dies sorgt vor allem in den oberen Kreisen der Gesellschaft für eine, durchaus begründete, Paranoia. Niemand vertraut selbst Leuten aus der eigenen Familie.
Das Ganze wirkt sich auch auf das Land aus. Die Adeligen ziehen illegale Privatarmeen zusammen und belauern sich gegenseitig. Auch in den anderen Nationen scheint das Königreich potentielle Bedrohungen zu sehen und so befindet sich Britalion seit ungefähr 20 Jahren in einem dauerhaften Ausnahmezustand mit Sperrstunden, regelmäßigen Luftschutzübungen, Manövern, über den Städten schwebenden Sprengzeppelinen und allem was sonst noch dazu gehört.
Die Gesellschaft des großen Königreichs ist unterteilt in zwei Bevölkerungsgruppen. Adelige/Reiche und Leibeigene. Jeder Mensch wir in Britalion als Leibeigener geboren, jedoch kann man mit einer beträchtlichen Summe an die Staatskasse sich die Freiheit erkaufen. Diese Beträge jedoch sind so hoch, dass ein Leibeigener sich dies vermutlich nicht mal mit seiner ganzen Familie leisten könnte. So benötigt man eine reiche Familie um etwas besitzen zu können. Leibeigene in Britalion sind kaum mehr als Sklaven. Der Besitzer auf dessen Land sie geboren werden verfügt über ihr Leben und kann die Menschen, wenn er dies wünscht, für die kleinsten Vergehen hinrichten lassen, jedoch muss anders als in Osunia ein vereidigter Henker diese Aufgabe übernehmen und ein tatsächliches Verbrechen vorliegen. Sei es auch noch so klein.
Dem regiereden Teil der Königsfamilie steht es als einzigem frei jederzeit Männer und Frauen aus der Leibeigenschaft in die Freiheit zu entlassen, ohne dafür die beachtliche Summe an den Staat zu zahlen. Dies geschieht vor allem mit verdienten Militärs verhältnismäßig häufig, so das viele Leibeigenen sich freiwillig in den Militärdienst stellen um ihre Freiheit zu erlangen.
Das große Königreich ist vor allem was Waffentechnik angeht recht fortschrittlich. Zwar sind die technischen Fortschritte nicht so extrem und zum Teil unüberlegt wie die, der V.W.S., jedoch sind sie neuer Technik erheblich aufgeschlossener als z.B. Die Eisengartener.
So kommt es auch, dass vor allem in den Großstädten kaum noch Dampfleitungen oberirdisch verlegt sind. Die meisten der Leitungen verlaufen unterirdisch zu den Häusern und ziehen sich nicht kreuz und quer durch die Straßen. Anders sieht dies auf dem Land aus. Hier werden Dampfleitungen immer noch oberirdisch verlegt was von vielen eingefleischten Städtern zum Teil belustigt oder gar herablassend betrachtet wird.
Die meisten Städte, vor allem die wirklich Großen, sind zum Teil mit sehr engen Straßen versehen, durch die sich Dampfkutschen und andere Gefährte nur langsam vorwärts bewegen können. So verwenden Menschen die es sich leisten können Fluggeräte, häufig Gyrocopter mit abseilbaren Personengondeln. Der Rest fährt mit dem zugegeben sehr gut ausgebauten und sehr zuverlässigen Untergrundbahnen. Diese Bahnen werden durch Strom, der über das Schienensystem übertragen wird angetrieben, wodurch Schutzmasken und enorme Abluftsysteme, wie z.B. In Eisengarten und den R.U.Z.D. entfallen. Dieser Vorteil wird jedoch durch die Unfälle bei Kontakt mit den Stromführenden Schienen etwas gemildert. Immer wieder kommt es dazu, dass vor allem streunende Hunde oder Obdachlose ihre Wege in die Bahntunnel finden und durch die Schienen einen tödlichen Stromschlag bekommen.
Das große Königreich ist zudem auch für ein Getränk gekannt, dass als Pek überall die ganze bekannte Welt Exportiert wird. Das Pek wird aus unterschiedlichen Getreidesorten gemälzter und ungemälzter Art, je nach Gegend, hergestellt. Der Reifeprozess der in großen Fässern von statten geht ist einflussgebend für den Geschmack des Pek.
Der typische Britalier ist mit 1.80m sehr durchschnittlich groß. Ebenso die durchschnittliche Britalierin mit 1.70m. Die Bewohner Bitralions haben durch das diesige Wette eine von Natur aus sehr helle Haut. Sommersprossen sind vor allem bei Frauen und jungen Britaliern sehr häufig vertreten. Die Vorwiegenden Haarfarben gehen von Blond bis Braun, sehr selten sieht man schwarz. Rote Haare sind überdurchschnittlich häufig in dieser Nation vertreten und gelten ebenso wie das Pek als bezeichnend für die Nation.
 
Die Vereinigten Weststaaten (V.W.S.):
Die Vereinigten Weststaaten sind ein Zusammenschluss mehrere ursprünglich unabhängiger Staaten, die im Westen der bekannten Welt liegen. Sie zählen neben dem Verbund der Zentralstaaten und der R.U.Z.D. zu den Flächen stärksten Nationen in Steam and Sky. Jeder der unterschiedlich großen Staaten verfügt über ein eigenes Parlament aus vom Volk gewählten Regierungsvertretern. Je nach Größe des Staates steht diesem eine bestimmte Anzahl an Parlamentsvertretern zu.
Diesen Parlamenten sitzt in Übergeordneter Funktion der Senat der V.W.S. vor. Dieser setzt sich aus von den Parlamentsmitgliedern der Staaten gewählten Senatoren zusammen. Alle Beschlüsse des Senates sind für die Parlamente in ihren Grundzügen bindend, jedoch geschieht es sehr häufig, dass Gesetzte in unterschiedlichen Staaten auf andere Art und Weise ausgelegt werden. Auch steht es den Parlamenten frei Gesetze, die nicht im Konflikt mit den Senatsgesetzen stehen zu beschließen. So kann es passieren, dass Dinge die in einem Staat legal sind im anderen unter schwerer Strafe stehen. Auch herrscht zwischen den einzelnen Staaten eine starke Konkurrenz, die daher konsultiert, dass viele der Nationen sich vor dem Zusammenschluss fast dauerhaft im Krieg mit ihren Nachbarn befanden. Diese Feindschaften dauern teilweise auch noch an und nicht nur in einem der Staaten gibt es Rebellen, die versuchen ihren Staat aus der Vereinigung zu lösen und ihn in die Unabhängigkeit zu führen.
Trotz der internen Streitigkeiten steht die V.W.S. nach außen immer als Einheit da. Denn so Groß der Hass auf den Nachbarn auch ist. Er gehört immerhin zur eigenen Nation.
Auch wenn sich die bisherige Beschreibung der Nation sich sehr hinterwäldlerisch anhört und kriegerisch anhört so stimmt dies nur zu gewissen Teilen. Die V.W.S. ist grundsätzlich sehr liberal. Die Menschen in den V.W.S. sind sehr frei in ihrem Tun. Der Staat schränkt die persönliche Freiheit nur an wenigen Stellen ein. So sind z.B. Frauen zu 100% gleichberechtigt. Sei es nun in der Politik, im Militär als auch in der Industrie. Überall können Frauen dasselbe Erreichen wie Männer. Auch vertreten die V.W.S. die Einstellung, dass alle Menschen überall frei sein sollten, weswegen sie in einem andauernden politischen Konflikt mit dem Sultanat und auch gelegentlich dem großen Königreich stehen. Auch wenn diese Einstellung in Konflikt zu dem steht was in einigen V.W.S. Kolonien in den Zentralstaaten gelebt wird stehen die V.W.S. für diese Einstellung ein.
Meistens sind die Sanktionen die sie gegen andere Nationen verhängen Wirtschaftlicher Natur, jedoch besitzen sie einen der größten und fortschrittlichsten Militärapparate der bekannten Welt. Viele andere Nationen, sowie auch einige Bewegungen im Inneren der Vereinigten Weststaaten werfen der Regierung der V.W.S. vor, dass sie versuchen seit dem Zurücktreiben des Kaiserreiches vor fast 100 Jahren, bei dem die V.W.S. eine entscheidende Rolle spielte, Gesetzeshüter auf der ganzen Welt zu spielen um dabei von internen Problem ab zu lenken und Ressourcen andere Länder unter dem Deckmantel der Hilfe zu erbeuten.
Das Landschaftsbild der V.W.S. ist wohl das Vielfältigste der ganzen bekannten Welt. Im Osten findet man Steppen ähnliche Regionen, die denen der Zentralstaaten in nichts nach stehen. Diese Regionen gehen dann in weiter westlich weite Grasebenen über. Desto weiter in den Norden man kommt, desto hügeliger und bewaldeter Wird das Land bis man im Norden immer wieder auf größere Gebirgszüge stößt. Auch wenn diese bei weitem nicht die Ausmaße der Berge des Kaiserreichs aufweisen sind sie dennoch sehr beeindruckend.
Die V.W.S. produzieren trotz der großen Anzahl an Fläche und Ressourcen sehr wenig selbst. Sie Importieren Produkte aus allen Ländern und verkaufen im Gegenzug ihre Rohstoffe. Dadurch entsteht ein sehr hoher Lebensstandard, der mit kaum einer anderen Nation vergleichbar ist. Dampf ist ebenso wie Fließend Wasser selbst in den kleinsten Dörfern so gut wie überall verfügbar. Auch der Wohnraum ist aufgrund der großen Fläche der V.W.S. vor allem im Verhältnis zum Kaiserreich oder den britalischen Königreich sehr billig, so dass sich selbst die Unterschicht Wohnungen mit mindestens einem Zimmer pro Person leisten können. Wohnblöcke gibt es hier kaum Ein- oder Mehrfamilienhäuser mit Gärten außen herum dominieren das Stadtbild. Durch die geringe Bevölkerungsdichte ist es möglich die Dampfkraftwerke und ihre düsteren Rußwolken meistens aus den Städten heraus zu halten. Zudem sind auch dampfbetriebenen Kutschen und andere Fahrzeuge in so gut wie jeder Familie vertreten. Dennoch ist das Bahnnetz in den Städten sehr gut ausgebaut, so dass es eigentlich nicht nötig wäre eine ein eigenes Fahrzeug zu besitzen. Dennoch gehört es in den V.W.S. dazu, ein eigenes Fahrzeug sein eigen zu nennen. Wer selbst mobil ist, der ist auch selbstständig.
Die V.W.S. ist technologisch gesehen das genaue Gegenteil des Eisengartener Kaiserreichs. Sie verwenden immer das neuste vom neuen, sei es auch noch so unausgereift. Denn neu ist besser. So zumindest ein Sprichwort in den V.W.S.. Zwar mag dies in vielen Fällen tatsächlich der Fall sein jedoch bei weitem nicht immer.
Vor mehreren Jahren ist in den V.W.S. ein Gesetz in Kraft getreten, dass Prohibition genannt wird. Dies untersagt vollständig den Konsum von Alkohol. Doch auch wenn dies ein Senatsbeschluss war wird dieser in vielen Gebieten der Nation nur beschränkt oder gar nicht eingehalten. Sogenannte Flüsterstuben, illegale Kneipen, sprießen wie Pilze aus dem Boden. Die Gesetzeshüter können diese Verkaufsräume für ins Land geschmuggelten oder illegal hergestellten Alkohol gar nicht so schnell dicht machen, wie neue entstehen. Der Kampf, vor allem gegen den Schmuggel verschlingt enorme Mengen an Zeit und Geld der Gesetzeshüter und bringt hingegen dem Kriminellen Untergrund enorme Geldmengen ein, da der Alkohol zu überteuerten Preisen an die Bevölkerung weiter gegeben wird. Immer wieder kommt es selbst auf offener Straße zu kriegsähnlichen Auseinandersetzungen zwischen den Gesetzeshütern und den Söldnern der kriminellen Vereinigungen. Die größte der Organisationen, die sich seit dem Erlass der Prohibition an dem Geschäft mit dem Alkohol bereichert ist die „Rechte Hand“. Diese Kriminelle Organisation ist hervorragend in den V.W.S. vernetzt und besitzt gute Kontakte ins Ausland, sowie fast schon industrielle Schwarzbrennereien außerhalb der großen Städte. Ihre Investitionen sichern sie mit ehemaligen Militärs aus aller Welt, die sie mit guten Waffen ausstatten, so dass diese zu einer schlagkräftigen Privatarmee herangewachsen sind. Die Kontakte und Mitglieder der rechten Hand sind jedoch nicht so leicht unschädlich zu machen, denn sie haben nicht selten hohe Stellen in der Politik oder Staatlichen Organisationen Inne.
Der typische V.W.S.ler ist mit einer Größe von 1.80m bei Männern und 1.75m bei Frauen recht durchschnittlich groß, wobei die Frauen etwas über dem Durchschnitt liegen. Die Hautfarbe ist vorwiegend hell, geht jedoch desto weiter nach Osten man geht leicht ins bräunliche über. Die vorwiegenden Haarfarben sind unterschiedliche Brauntöne, die dunkler werden desto weiter nach Osten man kommt. An Augenfarben haben die Bewohner der V.W.S. so ziemlich alles zu bieten was das natürliche Farbspektrum so hergibt.
 
Das Kaiserreich Eisengarten:
Das Kaiserreich Eisengart ist eine der Nationen mit an sich eher kleinem Grundbesitz, wenn man es mit den anderen Nationen vergleicht. Jedoch sind viele der Inseln Eisengartens von enormen Bergmassiven durchzogen, in denen enorme Mengen an Rohstoffen schlummern. Diese geben dem Kaiserreich einen starken Stand als Handels und Wirtschaftsnation.
Dem Kaiserreich sitzt wie man vermuten könnte ein Kaiser vor, jedoch ist dieser durch einen Senat, demokratisch gewählt. Der Kaiser bleibt im Regelfall jedoch bis an sein Lebensende auf dem Thron. Immer wieder in der Geschichte Eisengarts ist es jedoch geschehen, dass Kräfte des Senats den Kaiser mit Gewalt abgesetzt haben. Dies geschah meistens wenn der Kaiser begann zu sehr für sich und zu wenig für sein Volk, bzw. für den Senat, zu handeln. So ist der Kaiser zwar per den Gesetzen des Reiches nicht dazu verpflichtet den Senat in Regierungsfragen zu konsultieren, jedoch ist er gut beraten diese einflussreichen Männer nicht zu verärgern um einer Vorzeitigen Absetzung entgegen zu wirken.
Einem Kaiser war in der Vergangenheit einmal die scheinbar geniale Idee gekommen einfach den Senat mithilfe des Militärs aus dem Weg zu räumen. Jedoch hatte er seine Rechnung ohne das Volk gemacht. Denn obwohl die meisten Bürger nicht sonderlich gut auf ihre Politiker zu sprechen sind, so wollen wen dann sie es sein, die ihnen die Köpfe abschlagen. Somit stürmten eine Armee aus Milizen kurzerhand den Thronsaal, zerrten den Kaiser von seinem Thron und warfen ihn von einem hohen Felsen in die Wolken hinab. Im Anschluss setzten sie einen neuen Senat ein.
Ein Eisengartener Dichter meinte nach dieser Tat: „Wir Eisengartener sind ein störrisches Volk. Wir entscheiden selbst wer uns ausbeutet“.
Der Senat der Eisengartner setzt sich aus reichen Männern und Frauen zusammen. Theoretisch kann jeder im Senat Beschlüsse einbringen, jedoch wird einem Senator immer ein gewisser Stadtteil oder eine Region übertragen um den er sich mit seinem eigenen Geld kümmern muss. Somit muss man sozusagen Geld in das Land investieren um Teil der Regierung zu sein. Dies können sich ärmere Leute im Regelfall nicht leisten, so dass konstant die gleichen Familien im Senat zu finden sind.
Eisengartener gelten allgemein als sehr dickköpfig und unnachgiebig, somit ist es nicht sonderlich verwunderlich, dass sich neue Ideen und Technologien nur langsam durchsetzen, jedoch sind die Eisengartener gleichzeitig hervorragende Ingenieure und Handwerker. So kommt es, dass die gute altbekannte Technologie in Eisengart immer so lange verbessert wird, bis sie bis zur Gänze ausgeschöpft ist. Somit könnte man bei ungenauer Betrachtung meinen die Eisengartener wäre rückständig, jedoch würde niemand, diese Aussage bei genauerer Betrachtung wiederholen und ihnen trotz der eher rückständigen Grundtechnik aufgrund der Ausführung einen sehr hohen technischen Stand zusprechen.
Die Ländereien des Kaiserreichs liegen südlich der Zentralstaaten. Vielen Regionen, vorwiegend im Süden von Eisengarten sind sehr unwegsam. Hohe Berge dominieren auf diesen Inseln die Landschaft, lediglich unterbrochen von einigen Hochebenen und grünen Tälern. Das hält die Eisengartener jedoch nicht davon ab der Natur ihren Willen auf zu drücken. Sie haben gewaltige Tunnel in die Felsen geschlagen um den Güterverkehr mithilfe von Zügen bewerkstelligen zu können. Zudem tragen sie mithilfe gewaltiger Baumaschinen ganze Bergzüge ab und füllen Täler auf um bewohnbare Flächen zu erzeugen. Einige Inseln im Herzen des Kaiserreichs wurden über die Zeit von den Ingenieuren Eisengartens fast vollständig eingeebnet und mit fruchtbarer Erde versehen. Auf diesen Inseln gibt es riesige Aggrarbetriebe, die mit riesigen Erntemaschinen die Bevölkerung mit Nahrung versorgen. Vorwiegend werden aufgrund ihrer Robustheit Kartoffeln und Kraut angebaut, so dass diese zusammen mit unterschiedlichen Fleischprodukten die Hauptnahrung in Eisengarten darstellen. Eine der bekanntesten Gerichte aus Eisengarten sind Bratwürste mit Kartoffelklößen und eingelegtem Kraut. Hierzu wird meistens das hervorragende eisenländische Bier getrunken, das es in den unterschiedlichsten Stärken und Sorten gibt.
Aufgrund der eher rückständigen Technologie, was die Eisengartener nie zugeben würden, sie würden es als altbewehrt und zuverlässig beschreiben, ist der Rußausstoß über den Städten des Kaiserreichs verhältnismäßig hoch. So scheint es dass über den meisten eine Konstante Rauchwolke hängt. Zudem wirken die Häuser durch den sich absetzendem Ruß, selbst wenn man sie Schneeweiß streicht schnell grau. Aus diesem Grund sind die Eisengartener dazu übergegangen ihre Häuser in unterschiedlichen Grautönen zu streichen und die Dächer mit schwarzen Schindeln zu decken. Dadurch wirken die Städte sehr düster und auf gewisse Art sogar bedrohlich.
Der Typische Eisengartener ist mit ca. 1.70m bei Männern und 1.60m bei Frauen etwas unterdurchschnittlich groß. Durch die hohe Menge an Bergbau und Schwerindustrie sind dir meisten Eisengartener eher breiter gebaut als der durchschnittliche Mensch anderer Nationen.
Die dominierenden Haarfarben sind jedoch eher hell, also blond bis hellbraun. Die Augenfarben sind mit blau, grün und grau auch vorwiegend hell. Eisengartener haben von Natur aus helle Haut, die jedoch vor allem bei Arbeitern der Schwerindustrie häufig einen leichten Grau-stich aufweist.
Anders als in vielen anderen Nationen ist das Geschlechterbild in Eisengart immer noch sehr typisch. Der Mann geht arbeiten, die Frau kümmert sich um den Haushalt. Auch wenn bereits vor vielen Jahren die Gesetze angepasst wurden, so dass Frauen theoretisch die gleichen Rechte haben wie Männer ist dies noch lange nicht in die Sturen Köpfe der Eisenländer vorgedrungen, so dass vor allem in der Industrie, dem Militär und auch dem Bergbau Frauen lediglich in Versorgungsbereichen tätig sind. Auch im Senat findet man keine Frauen. Die meisten Senatoren waren äußerst empört als man ihnen Vorschlug doch auch reiche Damen in ihren Kreis auf zu nehmen.
Die Eisengartener waren in der Vergangenheit ein sehr kriegerisches Volk. Sie expandierten stark und unterwarfen trotz dem Protest anderer Nationen eine Vielzahl kleiner Stadtstaaten und konnten nur schwer ohne Militär Einsätze dazu gebracht werden ihre Ansprüche wider auf zu geben. Vor knapp 100 Jahren jedoch beließen die Eisengartener es nicht dabei mehrere der Stadtstaaten zu unterwerfen sondern marschierten kurzerhand im Verbund der Zentralstaaten ein und besetzten die Hauptstadt bevor es einer Allianz aus nahezu allen anderen Nationen gelang sie wieder zurück zu treiben. Dies nennt man heute den großen Krieg.
Jedoch gelang es selbst mit Vereinten Kräften nicht die Armee des Kaiserreichs vollständig zu schlagen. Das lag zum einen daran, dass die Armee sich in die schweren Befestigungsanlagen in den Berge zurück zog und von dort aus immer wieder Ausfälle tätigten und somit die Kräfte der Allianz schwächten. Zum anderen misstrauten sich die anderen Nationen so sehr, dass koordinierte gemeinsame Angriffe kaum zustande kamen. Als Mitglieder anderer Armeen verkleidete Soldaten des Kaiserreichs schürten dieses Misstrauen durch Angriffe auf die unterschiedlichen Armeen zusätzlich. Doch wäre dies nicht genug der Probleme begann die Bevölkerung sich gegen die Fremdländer auf ihrem Boden auf zu lehnen und so sahen sich die Allianztruppen bald nicht nur den Soldaten aus den Bergen sondern auch mit den, wie Pilze aus dem Boden sprießenden Rebellen Armeen konfrontiert. Die Soldaten wären über Dauer zu besiegen gewesen, die Bevölkerung jedoch nicht und so Verhandelte man, dass die Truppen aller Armeen sich zurückziehen würden und dem Kaiserreich seine Ursprünglichen Landesgrenzen akzeptieren würde. Dem Verbund der Zentralstaaten wurde erneut die Unabhängigkeit zugesprochen, auch wenn seitdem viele Nationen dort kleine Kolonien unterhalten. Des Weiteren erklärte das Kaiserreich sich bereit ihre Invasionsarmee auf zu lösen und lediglich eine kleine Verteidigungsarmee zu unterhalten. Zwar hält sich das Kaiserreich bisher daran seine Grenzen nicht aus zu dehnen, jedoch hatte die Armee bereits wenige Jahre nach dem Beschluss wider ihre Ursprüngliche Größe und Schlagkraft.
 
Die Rosmanische Zaren Union (R.U.Z.D./RUZD):
Die R.U.Z.D. ist ein hartes Land, das harte Menschen hervor bringt. Die RUZD liegt nördlich der Zentralstaaten und ist grundsätzlich sehr kalt. Im Sommer wird es kaum einmal wärmer als 15 Grad und im Winter sinkt die Temperatur regelmäßig auf -20 Grad. Im Nördlichsten Teil ist es sogar noch schlimmer. Hier können die Temperaturen durchaus -50 Grad erreichen. Das hält die Menschen aber nicht davon ab dort zu siedeln und ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Durch die Technologie ist es den Rosmaniern möglich selbst im tiefsten Winter weiter Nahrungsmittel an zu bauen und Häuser zu beheizen. Riesige zum Teil mehrstöckige, von Dampftechnik erwärmte Unterirdische Komplexe, dienen zum Anbau von Kartoffeln und Kraut. Auch wenn die Nation des Kaiserreichs Eisengarten am anderen Ende der bekannten Welt liegt so ist doch die Küche der RUZD deren sehr ähnlich. Kraut und Kartoffeln dominieren zusammen mit haltbar gemachtem Fleisch das Essensbild, jedoch wird hier im Regelfall kein Bier sondern ein Tee aus aufgebrühten Koshak Wurzeln, sowie aus Kartoffeln gewonnener Schnaps, der Wolk genannt wird getrunken. Koshak Tee ist sehr dunkel, fast schwarz und sehr bitter, jedoch erwärmt er den Körper ungewöhnlich lang und hat eine belebende Wirkung. Koshak kommt Ursprünglich aus Rosmanien, jedoch wird es mittlerweile überall auf der Welt angebaut, da es sich nicht nur sehr resistent gegen Kälte, sondern auch gegen Hitze, Unwetter und so ziemliche alles andere erwiesen hat.
Die RUZD hat verhältnismäßig wenige Inseln, jedoch ist die Fläche der einzelnen Inseln erheblich größer, als die anderer Nationen. Die Gesamtfläche der RUZD ist vergleichbar mit dem V.W.S..
Der Süden der Zaren Union besteht vorwiegend aus Taiga mit kleineren Bergen, breiten Flüssen und dichten Nadelwäldern. Desto weiter in den Norden man kommt, desto weniger Bäume findet man. An ihre Stelle treten vereinzelte Ballungen niedriger sehr widerstandsfähiger Sträucher und hügeliges von Flüssen und Seen durchzogenes Grasland. Welches jedoch weiter im Norden immer mehr von einer dauerhaften Schneedecke überzogen ist. Die nördlichsten Ausläufer der RUZD weisen sehr viele kleinere Inseln auf, die vollständig aus Eis zu bestehen scheinen. Hier findet man so gut wie keine Menschen mehr. Lediglich wenige Minen graben hier nach dem häufig im Eis verborgenen Öl. Das gesamte Land ist zwar sehr unwirtlich und die Förderung ist sehr schwierig. Dennoch sind die Grundschätze der RUZD nicht unerheblich. Vor allem Eisen, Kupfer und Kohle ist hier sehr häufig zu finden und so stößt man immer wieder auf Städte die sich um Minen herum im Laufe der Zeit entwickelt haben.
Die Städte der RUZD sehen aus der Luft wenig beeindruckend aus, auch wenn vor allem die Prunkbauten sehr stark verziert sind und mit ihrer großen Anzahl an kleinen mit Zwiebeldächern versehenen Türmen, sehr schön an zu sehen sind. Die Städte wirken auf den ersten Blick für ihre Einwohnerzahl sehr klein. Das kommt daher, dass man im Laufe der Zeit, vor allem weiter im Norden sehr viel des Wohnbereichs unter die Erde verlegt hat. Man kann davon ausgehen, dass ca. 70-80% der Stadt, sich in den meisten Bereichen der RUZD, unter der Erde befinden. Wer jedoch hier enge dreckige Tunnel erwartet wird vor allem in den großen Städten enttäuscht. Die zumeist ohnehin großen Stollen wurden mit beeindruckendem Handwerksgeschick ausgebaut, so dass man Hallen enormen Ausmaßes unter der Erde findet. Zum Teil sind enorme Kavernen ausgebaut worden und man hat ganze Häuser unter der Erde errichtet, dies ist jedoch nur selten zu finden. Meistens hat man lange, häufig sehr hohe Gänge mit künstlichen Laufwegen an beiden Seiten, an deren Wänden sich die Eingänge zu den Wohnräumen befinden. Durch die enorme Menge an Steinbearbeitung, der hierfür betrieben werden muss, ist Steinmetz einer der häufigsten Berufe in der RUZD. Aus diesem Grund ist es nicht verwunderlich, dass selbst das Kaiserreich Eisengarten zuweilen auf das Wissen von Rosmanischen Steinmetzen zurückgreift.
Zwar sind Feuer in diesen Vorwiegend aus massiven Stein bestehenden Städten weniger ein Problem. Wenn ein Wohnraum ausbrennt muss er zwar eventuell abgestützt werden, damit nichts einbricht, jedoch greift er aufgrund des wenigen brennbaren Materials im Regelfall nicht auf andere Wohnräume über. Ein erheblich massiveres Problem hingegen ist die Luftversorgung der Städte, sowie das ableiten von Abgasen. Fahrzeuge mit Ausnahme von Kutschen und Karren benötigen in dem unterirdischen Teil der Städte eine Sondererlaubnis Fluggeräte sucht man unterirdisch natürlich ohnehin vergebens. Aus diesem Grund sind mit Strom betrieben Bahnen an der Tagesordnung. Die Abgase durch Kochfeuer und ähnliches werden durch Spezielle Rohrsysteme zu riesigen Abluftkaminen geleitet, die an der Oberfläche aus dem Boden ragen. Wenn so ein Rohr bricht, kann dies durchaus für die Leute in dem Bereich eine ernste Katastrophe bedeuten, da diese Abluft unter hohem Druck steht flutet sie schnell ganze Bereiche und lässt die Menschen ersticken. Aus diesem Grund ist es normal, dass die Menschen in den unterirdischen Bereichen immer Gasmasken bei sich tragen. Für ausreichende Frischluft sorgen große Ventilatoren, die Frischluft von der Oberfläche in die unterirdischen Tunnel blasen.
Die Rosmanischen Ingenieure verwenden im Regelfall eher simple und beständige Technik als besonders ausgefeilte. So wirken die technischen Errungenschaften der Union zwar sehr primitiv, was sie ja auch sind, jedoch sind sie enorm widerstandsfähig und robust. Man sagt man könne eine Romanisches Gewehr ein Jahr in einem Sumpf liegen lassen, es heraus nehmen und direkt damit in den Kampf ziehen und vermutlich stimmt dies in den meisten Fällen sogar. Ähnlich robust sind auch viele der verwendeten Maschinen, weswegen der Hammer ein nicht selten verwendetes Werkzeug ist.
Die Regierung Rosmaniens setzt sich aus einem Triumvirat aus drei Zaren zusammen. Diese unübliche Zusammensetzung kommt daher, dass es im Laufe der Rosmanischen Geschichte dazu kam, dass unterschiedliche Familien durch Mord und Heimtücke sich den Platz an der Spitze des Landes sicherten. Eines Tages erhoben sich nach dem Tod des alten Zaren drei Familien, die alle behaupteten die Nachfolger des Zaren zu sein. Alle konnten die mit Papieren glaubhaft belegen und da ein Großteil der nahen Verwandten des alten Zarens bei dem Anschlag an dem er gestorben war, ebenfalls das zeitliche gesegnet hatten, sprach man allen drei Familien einen gleich großes Recht zu den Zaren Platz zu besteigen. Da jedoch keine der Familien auf ihren Anspruch verzichten wollte wurden Armeen ausgehoben und Rosmanien stürzte in einen über Hundert Jahre andauernden Krieg, der erst endete als die Eisengartener versuchten die Schwäche Rosmaniens aus zu nutzen und kurzerhand mehrere Inseln besetzten. Die restlichen Nationen begnügten sich damit die Eisengartener für dies zu schelten, da es sich dabei für sie um nicht relevante Gebiete handelte entsandten sie keine Armeen um die Inversion zu unterbinden. Nachdem nun die einfallenden Truppen der Eisengartener ihr aller Erbe bedrohte, beschlossen die drei Zarenfamilien sich zusammen zu schließen. Sie waren sich mit allem was sie hatten gegen die Eisengartener, die jedoch verbissen ihr erbeutetes Land verteidigten. Erst nach mehreren Jahrzehnten, als die Eisengartener aufgrund dem Angriff der großen Allianz stark geschwächt waren und keine weiteren Truppen mehr nach Rosmanien entsenden konnten gelang es den Zarentruppen die Inseln wider unter ihren Besitz zu bringen. Nach dieser langen Zeit beschloss man das Triumvirat bestehen zu lassen und gemeinsam über das Land zu herrschen. Zwar versuchen alle Zarenfamilien weiterhin alleinige Herrscher zu werden, aber derzeit befinden sie sich in einer Art Patt Situation, da der, der zuerst etwas offen unternimmt vermutlich von den anderen beiden zerfleischt wird. Somit begnügen sich alle damit ein Teil der Entscheidungsgewalt zu sein und hinterrücks Intrigen zu spinnen um eines Tages alleiniger Herrscher zu sein.
Die Rosmanier sind mit einer durchschnittlichen Größe von 1.80m bei Männern und 1.70m bei Frauen sehr durchschnittlich groß. Sie haben zumeist helle Haare und Haut, sowie meistens braune Augen.
 
Der Verbund der Zentralstaaten:
Dem Verbund der Zentralstaaten werden die größten Grundbesitze aller Nationen zugerechnet, jedoch ist sind viel von diesem Grund nur schwer zu besiedeln. Enorme Steppen- und Savannengebiete bedecken ganze Landstriche. Dort findet man kaum Wasser und es können nur schwer Nahrungsmittel angebaut werden so, dass in diesen Gegenden nur vereinzelte Nomadenstämme leben. Aber auch in den Regionen in denen nicht der die Hitze der Steppe den Boden fest bäckt und alles Wasser verdunsten lässt und dadurch das Leben so gut wie unmöglich machen strotzten die Inseln des Verbundes nicht vor Leben. Die Wasserknappheit ist auch außerhalb der Steppen ein massives Problem. Zwar besitzt der Verbund sehr große Öl und Gasquellen, jedoch sind sie dazu gezwungen einen Großteil dieses Ressourcen Reichtums für den Import von Nahrung zu tauschen.
Der Großteil der Bevölkerung des Verbundes ist sehr arm und kann sich häufig kaum genug zu essen leisten. Auch eine Flächendeckende Versorgung vom Dampf ist selbst in den großen Städten kaum vorhanden.
Doch auch wenn das Groß der Bevölkerung sehr arm ist, so gibt es doch eine sehr kleine Oberschicht die enorme Mengen an Geld durch den Verkauf der begehrten Ressourcen des Landes verdient. Die Vorwiegenden Ressourcen durch die das Vermögen dieser Männer erzielt wird sind Öl, Gas, Gold, Edelsteine und Menschen. Letzteres wird vorwiegend in das Sultanat verkauft.
Aufgrund der seltenen Bodenschätze haben Firmen unterschiedlicher Nationen Land im Verbund der Zentralstaaten gekauft. Diese anfänglich kleinen Förderbetriebe mit wenige, mit Spitzhacken arbeitenden Mitarbeitern sind schon lange zu schwer bewachten und hoch technologisierten Kolonien geworden, die ganze Landstriche des Verbundes einnehmen. Kritische Stimmen in der Regierung des Verbundes werden sehr schnell mit Geld oder anderweitig ruhig gestellt. Denn auch wenn der Verbund der Zentralstaaten zu den großen Nationen gehört wird er nicht wirklich als Teilnehmer auf Augenhöhe angesehen.
Die Regierung des Verbundes der Zentralstaaten besteht aus einem Parlament in dem Vertreter aller ehemaligen Staaten des Verbundes sitzen. Diese Vertreter werden demokratisch gewählt, so dass durchaus auch vorübergehend eher aus ärmlichen Verhältnissen stammende Personen dort einziehen. Jedoch sehen sich diese Personen schnell mit enormen Bestechungssummen von Seiten der unterschiedlichsten Großunternehmer und sogar der anderen Nationen konfrontiert, so dass selbst die extremsten Idealisten irgendwann einknicken und selbst zu den reichen Bonzen werden, die sie geschworen hatten zu bekämpfen. Nur extrem wenige bleiben sich selbst treu, jedoch sehen sie sich einer enormen Übermacht gegenüber, so dass ihre Stimmen kaum mehr ausrichten als ein geworfener Stein gegen ein Panzerluftschiff.
Die Armut, die ein Großteil des Landes beherrscht ist auch ein Grund für die sehr hohe Kriminalitätsrate im Verbund. Ein Menschenleben ist in den meisten Gebieten kaum mehr wert als eine Mahlzeit. Jedoch gibt es trotz der allgemeinen Armut einen enormen Reichtum an Waffen. Dies kommt daher, dass die meisten Nationen ausrangierte Waffen an die Bevölkerung des Verbundes verkauft. Diese Waffen sind im Regelfall alt, schlecht gewartet und technisch überholt, dennoch reichen sie aus um Menschenleben zu nehmen, was sie auch tag täglich tun. Diese Menge an Waffen in Kombination mit den vielen Transporten von seltenen Rohstoffen durch kaum bewohnte Gebiete lässt vor allem am Rand des Verbundes die Piraten wie Pilze aus dem Boden sprießen. Auch wenn die meisten der Piraten Menschen aus dem Verbund sind, so finden auch immer wieder Glücksritter und Abenteurer aller Nationen ihren Weg zu den Männern mit der Totenkopfflagge. Zwar versuchten die Regierungstruppen aller Nationen die Piratenpopulation so niedrig wie möglich zu halten, doch die Piraten sind häufig sehr einfallsreich und kennen die Inseln in denen sie auf Beute aus sind, wie ihre Westentasche. Zudem darf man trotz ihrer eher alten Ausrüstung die Piraten nicht unterschätzen. Es wäre nicht das erste Mal, dass eine Patrouille, die ein Piratenschiff verfolgt sich urplötzlich mit einer Übermacht an ihnen feindlich gesonnenen Schiffen konfrontiert sieht und entweder den Rückzug antreten muss oder sogar gekapert wird.
Andere Glücksritter, die weniger kriminelle Energie besitzen finden sich auch anderorts im Verbund. Vor allem in Gebieten, die noch kaum technologisch erschlossen sind zieht es sie. Sie suchen in den Bergen und an Flüssen nach Gold, dass sie dann teuer verkaufen wollen. Die meisten hoffen dadurch reich zu werden um anschließend nach Hause zurück zu kehren. Andere flüchten vor der Justiz oder ihren Schulden in das Unwirtliche Land um ein neues Leben zu beginnen. Viele scheitern und sterben bei diesem Versuch und nur den wenigsten gelingt es mit einem kleinen Vermögen zurück nach Hause zu kehren oder sich in diesem Land eine vernünftige Lebensgrundlage auf zu bauen. Jedoch genügen die Geschichten dieser wenigen Leute um noch mehr Glücksritter an zu ziehen. So ist es nicht Überraschend, dass man überall im Verbund eine Vielzahl an Menschen aus allen Nationen findet, seien es nun Glücksritter, Händler, Flüchtlinge, Kriminelle oder auch einfach nur Touristen.
Doch auch wenn man Menschen aus allen Nationen im Verbund findet, so sind die dunkelhäutigen Ureinwohner dieser Nationen immer noch am häufigsten vertreten. Vor allem in den armen Vororten der großen Städte findet man kaum einen nicht dunkelhäutigen. Der Zentralstaatler ist mit 1.80m bei Männern und 1.70m bei Frauen recht durchschnittlich groß. Ihre Haut ist sehr dunkel, häufig sogar vollständig schwarz. Auch ihre Haare sind von Natur aus schwarz und die Augen fast ausschließlich braun. Eine weitere Besonderheit der Zentralstaatler ist, dass die Frauen zu großen Oberweiten und breiten Hüften neigen. Und auch den Männern sagt man nach, dass sie überdurchschnittlich gut bestückt sind, ob dies nun der Tatsache entspricht darf jeder selber herausfinden.
Auch im Verbund sind die Geschlechterrollen noch sehr altertümlich verteilt. So findet man außer in Nähereien und bei Feldarbeit kaum arbeitende Frauen. Frauen in Führungspositionen und im Militär sucht man vergebens.
 
Die Volksnation Jantai:
Die Volksnation Jentai nimmt die am weitest östlichen liegenden Inseln in Beschlag und ist die einzige Nation, die keine direkten Grenzen zu den Zentralstaaten haben. Die einzelnen Inselflächen der Volksnation sind eher klein, jedoch haben sie enorm viele davon, so dass sie in reiner Landfläche den anderen Nationen in nichts nachstehen.
Die meisten Inseln im Osten der Volksnation sind sehr Hügelig und mit relativ spärlichem Wald versehen, wogegen die Inseln im Westen, Norden und Süden sehr unwegsam und mit hohen Bergen versehen sind. An sich wirken diese bergigen Inseln fast wie eine Art Schutzwall gegen den so andersartigen Westen. Diese natürliche Gegebenheit hat sich Jantai zunutze gemacht und enorme Befestigungsanlagen auf den Inseln errichtet. Tausende Kanonenrohre ragen gegen Westen und schützen die Volksnation vor eventuellen Invasoren.
Die Bauweise der Jantai unterscheidet sich gravierend von der, der meisten andere Nationen. Wo andere Nationen gerade Giebeldächer haben, haben die Jantai spitz zulaufende Dächer die in alle Richtungen leicht in einem negativen Bogen geschwungen sind und zu den Ecken wieder leicht Spitz zulaufen. Zwar finden sich auch hier Giebel, jedoch meistens nur als Teil der Dachkonstruktion und häufig von in alle Richtungen leicht geschwungen abfallenden Ringen aus Dach umgeben. Der Grund für die Bauform liegt vermutlich darin, dass die meisten Häuser der Jantai zwar nur selten einen Garten besitzen, jedoch so gut wie immer mit einer das ganze Haus umspannenden Terrasse umgeben sind. Diese Terrassen sind meistens durch kunstvoll gefertigte Zäune von der Außenwelt abgetrennt. In den großen Städten berühren sich die Dächer der Häuser, die weiter über das Haus und auch die Terrasse hinaus ragen, als es z.B. im Westen der Fall wäre, so gut wie immer an den Ecken. Durch die Geschwungene Form des Daches kann jedoch Regen in der Mitte des Daches ablaufen, wo zumeist ein Spalt zu finden ist. Diese Bauform macht Städte der Jantai sehr anfällig für Brände. Aus diesem Grund steht Brandstiftung in Jantai unter enorm hohen Strafen und wird zumeist durch die Hinrichtung des Brandstifters gesühnt. Die Städte der Jantai sind zumeist in Terrassenform angelegt und haben meist einen Tempel der Zwei als ihren Mittelpunkt. Die Häuser der Jantai stehen sehr häufig auf halben Meter hohen Stelzen, da durch die enormen Regenfälle zu denen es kommen kann gerne der Boden vollständig mit Wasser bedeckt ist und so sonst die Häuser stark beschädigen würde. Auch sind die meisten der Häuser der Jantai vollständig aus Holz. Nicht selten werden Wände aus Papier verwendet um die Zimmer selbst voneinander zu trennen. Dies bietet die Möglichkeit ein Haus im Inneren schnell um zu gestalten, was Jantai sehr häufig tun.
Die Jantai legen zwar selten Gärten an, jedoch sind diese wenn dann enorm prachtvoll und aufs äußerste gepflegt. Sehr häufig finden sich Majagi Bäume in der Mitte eines solchen Gartens. Majagi Bäume gelten als Geisterbäume, als Glücksbringen und als Beschützer der Jantai. So gilt es als große Sünde einen Majagi Baum zu fällen oder zu beschädigen. Majagi Bäume haben eine Blutrote sehr zerklüftete Rinde sowie schneeweise Blätter und wachsen meist sehr verschlungen und verknotet, nicht häufig finden sich Gesichter ähnliche Formen in der Rinde und den Knoten solcher Bäume.
So fremdartig die Bauform der Jantai ist, so sehr unterscheidet sich auch ihre Kleidung vom Westen. Zwar haben sie bereits gewisse Stilmittel aus dem Westen übernommen, doch die Form der Kleidung ist zumeist gleich geblieben. Die typische Männer Jacke der Jantai besitzt weite Ärmel, die es erlauben die andere Hand in den Ärmel zu schieben. Im Brustbereich der Jacke überlappen zumeist die beiden Seiten der Jacke sehr stark und werden Seitlich, häufig sogar unter den Armen traditionell mit Kordeln verschlossen. Jedoch sieht man hier immer häufiger Knöpfe, welche das Kleidungsstück zusammen halten. Die Krägen der Jacken sind meist sehr hoch und schließen den Hals des Jantai vollkommen ein. Anders als die Ärmel liegen Kragen und Brustbereich traditionell sehr eng am Körper an. Im Hüftbereich wird häufig ein langer Stoffstreifen um den Körper geschlungen und seitlich verknotet, so dass die Enden herunter hängen, zumeist bis zum Knie. Die typische Männerhose der Jantai ist ebenso wie die Ärmel der Jacke eher weit und locker und wird mit einem Stoffband, das bereits in die Hose eingenäht ist ebenfalls seitlich am Körper zusammen gezogen. Die Jacke geht zumeist bis zur Hüfte, jedoch gibt es auch Modelle, die bis zum Knie oder sogar ganz bis zum Boden reichen. Unter dieser Kombination tragen die Männer eine Unterbekleidung, die aus einem langen Stoffstreifen besteht, der so um den Körper gelegt wird, dass der fordere Genitalbereich sowie der Oberkörper bedeckt sind, der Hintern jedoch frei bleibt.
Die traditionelle Frauenkleidung in Jantai besteht aus einer langen, breiten Stoffbahn, die Kunstvoll um den ganzen Körper gelegt wird und einer weiteren, die als Art Gürtel um die Hüfte drapiert wird. Hierbei werden mehrere aus Metall oder Holz gefertigte Klemmen verwendet um alles an Ort und Stelle zu halten.
Die Männer tragen in Jantai traditionell ihre Haare sehr lang und häufig zu einem Dutt oder Zopf geflochten. Viele Jantai Männer schneiden sich ihre Haare ihr ganzes Leben lang nicht. Bartwuchs hingegen sieht man bei den Jantai eher selten und dann zumeist nur um den Mund herum. Die Frisuren der Jantai Frau sind erheblich unterschiedlicher. Angefangen von vollständigen Glatzen, über wild abstehende Kurzhaarfrisuren, bis hin zu kunstvoll gestalteten Hochsteckfrisuren ist hier alles zu finden. Vor allem bei Frisuren die hochgesteckt werden, werden häufig zwei sich hinter dem Kopf der Frau kreuzende Haarstäbe verwendet. Dies wird häufig, wie auch Federn und komplizierte Formen aus Metall und Holz als Schmuckstück getragen. Traditionell tragen Frauen keine Hüte, jedoch hat auch hier der Einfluss des Westens seinen Teil zur Mode beigetragen und so sieht man immer wieder Frauen mit zumeist eher kleinen und zierlichen Hüten. Die Männer hingegen tragen traditionell kleine Runde Käppchen, die häufig eher weit hinten auf dem Kopf getragen werden und die Stirn sowie den vorderen Bereich des Kopfes frei lassen. Eine weitere typische Kopfbedeckung in Jantai ist der runde Strohhut, der zur Mitte Spitz zuläuft. Vor allem auf dem Land ist es nicht untypisch, dass auch Frauen, vor allem während der Arbeit Männerkleidung tragen.
Diese Kleidungsformen erstrecken sich durch alle Gesellschaftsschichten. Jedoch verändern sich die verwendeten Stoffe, sowie die Kunstfertigkeit mit der die Kleidung gefertigt wurde sehr stark. Bei reichen Jantai ist es zudem in Mode gekommen sich einen breiten Stoffstreifen locker um den Oberkörper zu legen und das Ende über die Schulter nach hinten fallen zu lassen, so dass er wie ein einseitiger Umhang herunter hängt.
Anders als an vielen anderen Orten der Welt tragen Jantai schon lange keine Schwerter mehr als Modemittel sondern wunderschön gefertigte Schusswaffen. Nahkampfwaffen werden von den Reichen als primitiv und barbarisch angesehen. Denn auch wenn die Bauform der Jantai und auch ihre Kleidung sehr traditionell gehalten ist, so sind sie doch enorm fortschrittlich was die allgemeine Technologie angeht. Dampfleitungen und fließendes Wasser findet man hier selbst in den kleinsten Dörfern, ebenso ist Strom sehr verbreitet. Die Jantai besitzen zwar sehr vielen Dampfkraftwerke, jedoch sind sie zumeist sehr gut positioniert, so dass der Rauch vom verhältnismäßig starken Wind gut verteilt wird.
Auch was den Luftschiffbau angeht unterscheiden sich die Jantai etwas vom Rest der Welt. Ihre Schiffe sind zumeist sehr stark verziert, bemalt, mit Holzarbeiten und ähnlichem versehe. Selbst die Kriegsschiffe sehen aus wie Kunstwerke. Zudem verwenden sie nicht selten große ausklappbare Segel, sowie große Winddrachen um ihre Schiffe durch die Luft zu bewegen. Das mag häufig etwas langsamer von Statten gehen, als sie mit Turbinen zu betreiben, jedoch können ihre Schiffe somit erheblich längere Reisen antreten und auch über kurze Distanzen spart man Rohstoffe.
Auch wenn sich die Jantai ansonsten eher stark vom Westen abschotten gibt es jedoch eine sehr große Anzahl an Händlern, die zwischen den westlichen Nation und Jantai hin und her pendelt und Stoffe und Eindrücke beider Welten in die andere bringt.
Die Regierung in Jantai wird durch eine Herrschende Oberschicht gestellt. Diese Shunai genannten Personen könnte man an sich als den Adel von Jantai bezeichnen, denn Könige oder ähnliches gibt es bei ihnen seit der Gründung der Volksnation nicht mehr. Als die Volsknation gegründet wurde, würden alle alten Adelsfamilien fast vollständig ausradiert und nur wenige Nachkommen des alten Adels konnten dem entgehen. Jeder Shunai sitzen im Großen Rat und gemeinsam beschließen sie über die Schicksale der Jantai.
Wenn ein Shunai stirbt, sei es auf natürliche Art und Weise oder durch einen Mordanschlag, was erheblich wahrscheinlicher ist, so reisen die Mönche der Zwei durch das Land und suchen einen neuen Shunai. Wie er ausgewählt wird ist vollkommen unklar und nur diesen schweigenden Mönchen bekannt. Es werden sowohl reiche, als auch arme Jantai erwählt, sowohl Frauen als auch Männer. Der neu erwählte Shunai übernimmt dann den Besitz des alten Shunai. Natürlich darf er seine eigene Familie mitnehmen, jedoch muss er auch die Familie des toten Shunai in die seine Aufnehmen und für sie sorgen. So kommt es, dass Shunai sehr große Familien besitzen. Die wenigsten in ihr, sind mit ihnen direkt Verwandt, jedoch werden sie alle behandelt als wären sie bereits immer die Familie des Shunai gewesen. Die in den westlichen Nationen durch Diener erbrachten Leistungen werden in Jantai von den Mitgliedern der Familie des Shunai dargebracht.
Die Jantai sind mit durchschnittlich 1.60m bei Männern und 1.55m bei Frauen erheblich kleiner als die Menschen des Westens. Sie haben durchgehend schwarze Haare, variieren die Augenfarben sehr stark und ihre Haut weist einen leichten gelbstich auf. Zudem sind ihre Augen nicht so oval wie die, der Menschen im Westen sondern eher Schlitzförmig.
 
Das Sultanat zu Osunia:
Das Sultanat zu Osunia liegt östlich der Zentralstaaten. Die Inseln des Sultanats sind eher durchschnittlich groß und weisen vor allem im Westen der Nation sehr trockene und heiße Gebiete auf. Desto weiter man nach Osten kommt, desto mehr verdrängen grüne Grasebenen den kargen ausgetrockneten Boden. Vereinzelt gibt es sogar im Westen der Nation auch Sand- oder Salzwüsten, die zu den lebensfeindlichsten Gebieten der bekannten Welt gehören. Sandstürme umspielen Säulen einer Kultur, die schon lange vergangen ist und haben vor langer Zeit schon jede Inschrift von der Oberfläche der Grabstellen gerieben, die dort sehr häufig zu finden sind. Riesige käferartige Kreaturen leben in der Nähe dieser Bauwerke, fast als würde sie diese bewachen. Doch trotz dieser Gefahren trauen sich immer wieder Abenteuer aus aller Welt in diese lebensfeindlichen Gebiete. Denn man erzählt sich, dass das alte Volk in diesen Grabstellen Gold gelagert hätte, so viel, dass alle Männer der Expedition nie wieder würden arbeiten müssen. Doch für die meisten der Expeditionen werden diese Landstriche ebenfalls zum Grab und nur die wenigsten kehren überhaupt zurück und kaum ein jemand bringt etwas von wirklichem Wert mit.
Doch die wenigen die es tun können sich auch häufig ihres Gewinns nicht sicher sein, denn die Regierungstruppen des Sultans haben ein wachsames Auge und werden jedem reisenden alles abnehmen, was sie für Güter des alten Volkes halten, um es wieder dorthin zu bringen wo es her kommt. Denn sie wissen, wer etwas aus diesen Gräbern mitnimmt, der stürzt alle in seiner Umgebung ins Unglück. Doch sind die Wüsten nicht nur Lebensfeindlich. Immer wieder findet man Oasen in ihnen. Orte an denen sich Wasser sammelt, Pflanzen wachsen und zu dem sich die wenigen Tiere hingezogen fühlen. Hier gibt es zu weil kleine Siedlungen, die jedoch recht rückständig leben und zumeist keinerlei Technik besitzen.
Doch sind die Wüsten des Sultanats zwar sehr gefährlich, doch machen sie nicht den Großteil der Landmasse aus über die der Sultan regiert. Die meisten Landstriche des Sultanats sind sehr Flach und weisen nur wenige etwas bergigere Regionen auf, die jedoch bei weitem nicht so unzugänglich und beeindruckend sind wie die in Eisengart oder im Westen Jantais. Lichte Palmenwälder findet man am Wegesrand der großen Straßen auf denen die Menschen des Landes ihre Waren transportieren. Vereinzelt sieht man ein Luftschiff oder eine Gyrocopter der Regierungstruppen vorbei fliegen, doch ansonsten scheint dieses Land ruhig zu sein.
Nur wenige Kraftwerke verpesten die Luft mit ihren Abgasen, jedoch hat dies auch zur Folge, dass nur in den großen Städten und dort auch nicht in jedem Stadtteil die Menschen zuverlässig funktionierende Dampf und Wasserleitungen in ihrem Haus haben. Vor allem in den Dörfern und kleinen Städten gibt es häufig nur einige wenige kleine Generatoren, die von einzelnen Familien verwendet werden.
Anders als in den meisten Ländern ist es in Osunia noch vollkommen normal Sklaven zu besitzen. Sie setzen sich aus Menschen aller Nationen zusammen, die auf unterschiedlichsten Wegen ihren Weg in die Arme der Sklavenhändler gefunden haben. Die jedoch am häufigsten vertrete Nation unter den Sklaven sind ehemalige Bürger der Zentralstaaten. Sie machen mit ungefähr 80% das Groß der Sklaven aus. Die anderen ehemalig freien Männer und Frauen sind entweder von Zuhause verschleppt worden, haben sich selbst in den Sklavendienst verkauft oder sind auf anderen ähnlich unschönen Wegen in diese Lage gelangt. Die Männer und Frauen tragen das Brandmal des Besitzers und Eisernen Ring um den Hals. Dieser Ring erklärt sie zu Menschen ohne Recht. Der Besitzer darf mit seinem Sklaven alles tun was ihm beliebt, schließlich ist er sein Eigentum. Zudem ist es auch so, dass sollte ein andere den Sklaven eines Mannes verletzten oder gar töten, dieser lediglich einen Schadensersatz an den Besitzer zahlen muss. Anders gestaltet sich das mit dem verletzen und töten von freien Männern. Das steht in Osunia unter sehr hoher Strafe und kann einem Mann ein Vorsatz nachgewiesen werden, kann es schnell passieren, dass er sich auf dem Richtblock des Henkers wieder findet, ihm die Augen heraus gebrannt oder er anderweitig verstümmelt wird. Auch die Frauen haben in Osunia bei weitem nicht die Rechte, die sie in anderen Nationen besitzen. Sie gelten ebenso als Besitz des Mannes, jedoch werden sie nicht wie dessen Tiere und Sklaven als Objekte sondern als Menschen betrachtet. Zwar haben die Frauen selbst kaum mehr Rechte als ein Sklave, jedoch ist es dennoch verboten ihnen ein Leid an zu tun.
Jede Stadt und auch nahezu jedes Dorf des Landes ist einem der Scheichs vom Sultan selbst übergeben worden. Der Scheich regiert in diesem Gebiet, das entweder eine große Stadt oder mehrere kleine Ansammlungen umfasst, als alleiniger Herrscher. Er spricht Recht, er verabschiedet Gesetze und was er sagt gilt. Sich einem Scheich entgegen zu stellen kommt in den meisten Fällen einem Todesurteil gleich. Nicht nur, dass die Scheichs in dieser Region als die Vertreter des Sultans gesehen werden, nein. Jeder Scheich besitzt zudem je nach Region eine unterschiedlich große Privatarmee. Diese sorgt in den Fällen, in denen das reine Wort des Scheichs nicht ausreicht zur Not für Ordnung.
Jeder Bürger der Nation zahlt seine Steuern nicht an den Sultan sondern an seinen Scheich, der wiederum selbst dann Steuern an den Sultan selbst abzugeben hat.
Der Baustil der Osunai unterscheidet sich stark von dem der anderen Nationen. Aufgrund der erheblich geringeren Niederschläge werden keine spitzen Dächer benötigt und so gibt es mit Ausnahme von Prunkbauten vorwiegend flache Dächer. Diese sind im Regelfall begehbar, so dass sich darauf weitere Aufbauten unterschiedlichster Art befinden. Die Häuser selbst sind zumeist aus dem gelblichen Stein des Bodens gebaut und mit Lehm verputz, was dem ganzen einen etwas gelb-braunen Anschein gibt, der sich wunderbar in die Umgebung einfügt. Die Prunkbauten der Scheichs hingegen bestehen aus allen nur erdenklichen Steinen und sind mit einer Vielzahl von Türmen und riesigen Kuppeln versehen, die sie sehr von den doch sehr gleichfarbigen restlichen Häusern in der Stadt abheben. Auch sind große Gartenanlagen bei den Scheichs sehr beliebt, meistens sind hier sehr viele Springbrunnen, Wasserfälle oder ähnliches zu finden. Denn auch wenn das meiste des Landes grün ist, so ist doch Wasser ein kostbares Gut, dass an den meisten Stellen von Hand vom Grundwasser herauf gepumpt werden muss.
Anders als in den meisten Nationen in denen es entweder eine Hauptreligion gibt, die von den meisten geteilt wird oder sich mehrere Glaubensgruppen etabliert haben gibt es in Osunia keine Götterverehrung. Der Sultan selbst verbietet dies. Es gibt jedoch eine Sekte, die ihn selbst als Gott verehrt, was er selbst jedoch ablehnt. Doch dass bestärkt diese Männer in ihrem Glauben, denn nur wer nicht nach Göttlichkeit strebt kann ein Gott sein. Diese Sekte wird zwar nicht gern gesehen, jedoch wagt es niemand offen gegen sie vor zu gehen, denn schließlich verehren sie den Sultan selbst.
Die gebürtigen Osuni sind mit 1.75m bei Männern und 1.65m bei Frauen etwas unterdurchschnittlich groß. Ihre Haare sind schwarz und ihre Augen braun. Nur sehr selten finden sich Grüne Augen unter den Osuni. Ihre Haut ist von brauner Farbe, jedoch sind sie bei weitem nicht so dunkel wie die Zentralstaatler.
 
So viel mal zum bisherigen Hintergrund. Dieser ist natürlich nicht komplett ausgearbeitet sondern bietet lediglich grobe Grundzüge.

Bei den Regeln bin ich mir noch nicht so ganz sicher. Nach einigen Ideen von außen sieht das Würfelsystem bisher wie folgt aus:
Um eine Probe zu bestehen muss der Spieler einen W100 würfeln und gleich oder unter dem Schwellenwert (SW) liegen. Jeder Probe werden 3 Attribute zugeordnet. Um den Schwellenwert zu ermitteln werden alle drei Attributswerte sowie eventuelle Boni und Mali zusammen addiert. Ein Wurf von 1-5 wird als kritischer Erfolg bezeichnet. Ein kritischer Erfolg ist immer ein Erfolg, auch wenn der SW theoretisch unter diesem Wert liegt. Ein Wurf von 95-100 wird als kritischer Misserfolg bezeichnet. Ein kritischer Misserfolg ist immer ein Misserfolg unabhängig vom SW der Probe. Immer wenn ein kritischer Misserfolg gewürfelt wird wirft der Charakter eine weitere Probe mit der gleichen Schwierigkeit wie zuvor. Wenn ein Erfolg erzielt wird passiert nichts weiter, außer das die Probe scheitert (auch wenn der zweite Würfe einen kritischen Erfolg zeigt). Scheitert die Probe jedoch so geschieht etwas unangenehmes. Eine Waffe könnte eine Ladehemmung haben, ein Dampfleck entsteht bei einer Reparatur und so weiter. Der Spielleiter kann sich zudem dazu entscheiden, dass wenn ein weiterer kritischer Misserfolg geworfen wird etwas wirklich schlimmes passiert. Es könnte zum Beispiel die Kammer der Pistole explodieren und den Charakter statt den Gegner Schaden zufügen und die Waffe schwer beschädigen, oder bei einer Reparatur könnte sich ein Bolzen lösen und dem Charakter zwei Finger abreißen. Wie und ob der Spielleiter etwas derartiges durchführt bleibt jedoch voll und ganz ihm überlassen.
Um zu ermitteln wie gut bzw. schlecht ein Wurf gelungen/misslungen ist wird der Schwellenwert mit dem Würfelergebnis verglichen. Der Charakter erhält für den Erfolg an sich sowie für jede vollen 10 Punkte die das Ergebnis unter dem SW liegt eine Erfolgsstufe. Für jede vollen 10 Punkte über dem SW jedoch eine Misserfolgsstufe.
Um fest zu stellen welche Attribute für eine Probe verwendet werden, werden die Fertigkeiten und Spezialisierungen zu Rate gezogen.
Fertigkeiten sind eher grob zusammengefasste Bereiche. Spezialisierungen sind genau definierte Aktionen die immer einer Fertigkeit zugeordnet werden. Ein Beispiel für eine Fertigkeit wäre z.B. Schusswaffen, ein Beispiel für eine Spezialisierung in der Fertigkeit Schusswaffen wäre z.B. Dampfdrucklader. Es kann vorkommen, dass Spezialisierungen häufiger vorkommen. So könnte z.B. die Spezialisierung Kutsche sowohl in der Fertigkeit Mechanik zum reparieren von Kutschen, sowie in Bodenfahrzeuge zum lenken der selben vorkommen. Jede Spezialisierung muss für jede Fertigkeit separat gekauft werden und können nicht erworben werden, wenn der Charakter die zugehörige Fertigkeit noch nicht erlernt hat.
Wenn der Spieler eine Probe werfen muss, der Charakter jedoch die Fertigkeit nicht hat gibt es zwei Möglichkeiten. Handelt es sich um eine Allgemeine Fertigkeit (z.B. Mechanik, Schusswaffen oder ähnliches), so wird der SW um 10 gesenkt. Handelt es sich hingegen um eine Besondere Fertigkeit (z.B. Magie oder Luftfahrt) so darf der Spieler nicht würfeln. Die Probe misslingt automatisch.
Wenn der Charakter die Fertigkeit gelernt hat wird der SW unmodifiziert für die Probe verwendet.
Sollte der Charakter der Charakter zudem noch über eine Spezialisierung verfügen so erhält er für jede Stufe in der Spezialisierung +5 auf den Schwellenwert.

So nachdem ihr euch nun durch diesen riesen Text gekämpft habt würde ich mich darüber freuen von euch ein kleines Feedback zu bekommen. Was gefällt euch gut, was nicht so gut. Wo habt ihr Fragen oder seht ihr Probleme. Was haltet ihr vom den bisherigen Regeln usw.

Vielen Dank schon mal im Voraus.

Mfg
 
Ich finde eine durchaus attraktive Spielwelt! Die Parralelen zu der Realen Welt sind immer ne gute Idee und auch Ideen-geber zugleich. Mir zum Beispiel ist zu Eisengarten gleich eine Idee für eine größere Kampanie gekommen :)
Wo willst Du denn hin mit den Charakteren? Sprich sind es wnadernde Helden die den Gold(Geld)bietenden helfen.. Oder eher Agenten für ein Stadtsstaat?
Was die Regeln angeht bin ich zwar noch nicht so überzeugt, aber das ist wahrscheinlich nur meine normale Abneugung gegen W100...
 
An sich wollte ich das ganze System so schreiben, dass man halt mehrere Möglichkeiten zum spielen hat. Es wird keine festen Klassen geben, da ich freie Charakterentwicklung erheblich lieber sehe, als eben ein eingepfercht sein in ein Klassensystem. Das bietet auch die Möglichkeit den Spielern je nach Setting das man spielen will unterschiedlich orientierte Charaktere für den Anfang zu geben.
Ich denke die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt. Will man einen Piraten am Rande der Zentralstaaten spielen oder im Westernstyle nach Gold suchen. Oder ist man ein Polizist in Britalion und jagt einen gefürchteten Mörder oder gar einen Vampir. Ist man ein Söldner und verdient sich in den Grenzstreitigkeiten der Nationen. Ist man ein Familienmitglied eines Shunai und muss ihn und sich selbst in den politischen Intrigen des Ostens schützen und seine Machtposition ausbauen oder ist man gar ein Sklave der nach Osunia verschifft wird. Alles soll möglich sein mit dem System. Dazu muss ich noch eine ganze Menge Hintergrund schreiben, aber sowas mach ich sehr gerne, auch wenn es am Ende sehr viel Zeit in Anspruch nehmen wird.
 
Also was deinen Hintergrund angeht, ist der schon sehr beachtlich. Vor allem hat mir gefallen, dass die einzelnen Nationen wirklich unterscheidbar sind und die Unterschiede auch interessant fürs Rollenspiel sein können. Trotzdem passt aber alles zusammen und schön in das Setting Steam Punk. Das gilt zumindest für das, was ich gelesen habe, denn alle Post hab ich bis jetzt leider noch nicht lesen können.

Was das Regelsystem angeht, würde ich dir empfehlen, vielleicht zweigleisig zu fahren und neben deinen eigenene Regeln noch eine Adaption für ein Universalsystem für FATE anzulegen. Das hat den Vorteil, dass du im Zweifel schneller Spieler für das Setting findest und nicht alles mit dem eigenen System steht und fällt. Denn dein Hintergrund scheint schon so weit zu sein, dass du ihn ohne Probleme bespielen kannst, das solltest du auf jeden Fall ausnutzen!
 
Da kann ich SoulReaper nur recht geben. Denn wie er sagt kann ein eigenes System für jemand ein KO Kriterium sein. Ob es nun FATE ist oder ein anderes ist ja Dir überlassen, aber es ist der sichere Weg.
Und falls du Spieler suchst zum testen und übers Internet spielen würdest sag bescheid ;-)

Grüße Sascha
 
Ich muss gestehen ich habe noch nie mit Fate gearbeitet und da scheint es doch einige unterschiedliche zu geben. Habt ihr denn eine Empfehlung was die Edition/Variante angeht?
 
Ich habe auch noch keine Erfahrungen mit FATE, weiß aber, dass es ein sehr erzähllastiges System ist. Und nach deiner Beschreibung kam mir das am passensten vor. Es muss auch nicht unbedingt FATE sein, es gibt ja auch noch andere Universalsystem, wie zum Beispiel Savage World.

Ich will auch nicht sagen, dass du dein eigenes Regelsystem nicht weiterentwickeln solltest. Nur vielleicht kannst du beides gleichzeitig machen. So kann man dann auch mit einem bekannteren System einfacher Spieler angeln. Und wenn denen das Setting gefällt, kommen die vielleicht auch mal auf die Idee, die Regeln speziell dafür zu verwenden.

PS.: Ich denke, von FATE gibt es eine freie Version im Netz zu finden. Die heißt Turbo-FATE, wenn ich mich nicht irre.
 
Ich wurde gerufen. :p
Es gibt eine Vielzahl an Universalsystemen und haben alle ihre Stärken und Schwächen. Man muss aber nicht zwangsläufig ein Universalsystem nutzen, sondern kann auch ein bestehendes Spiel "hacken", also an seine Bedüfnisse anpassen. Hier muss man dann aber aufpassen, dass es eben die Möglichkeit gibt, dies zu dürfen (sprich, dass es eine OGL gibt oder es eben unter creative commons veröffentlicht wurde). Wenn du da Fragen hast, immer zu, ich helfe gerne.
Aber erstmal zurück zu den Universalsystemen:
Du musst immer schauen, was genau du haben willst. Sollen die Regeln leicht sein und wenig Komplexität haben? Wie umfangreich soll ein Charakter sein? Und was genau willst du für ein Gefühl beim Spielen erzeugen?
Das sind die wichtigsten Fragen, die du dir stellen musst, um ein geeignetes System zu finden. Fate ist eine Variante, gehört definitiv zu den rules-light-Systemen und die Charaktere sind schnell gemacht, allerdings hast du hier eben auch wenig Mechaniken, sodass man nicht alles abdecken kann.

Am besten wäre es, wenn du mal schreibst, wie du dir das vorstellen würdest, dann kann man da besser drauf eingehen, was passt. Jetzt alle Systeme durchgehen wäre wohl etwas viel.^^
 
also vorweg nochmal vielen Dank für die ganze Hilfe und Meinungen hier, ihr seid super :i-m_so_happy:

Und wenn denen das Setting gefällt, kommen die vielleicht auch mal auf die Idee, die Regeln speziell dafür zu verwenden.

das hört sich nach ner wirklich guten Idee an. So spar ich mir anfänglich die Arbeit ein System zu entwickeln, dass evtl. keiner spielen will und kann mich auf den Hintergrund konzentrieren. Wenn der die Spieler dann fesselt kann man ja dann evtl. zusammen ein eigenes System entwickeln.

Du musst immer schauen, was genau du haben willst.

also ansich wäre denke ich Etwas leichtes am besten. Ein System, das man schnell verstanden hat und unkompliziert ist, da es ja vorrangig erstmal um den Hintergrund gehen soll. Deswegen wäre es mir recht, wenn ich mich nicht durch enorme Regelwerke quälen müsst sondern mir einfach Hintergrund aus den Fingern saugen kann. Toll wäre es natürlich wenn es das Regelwerk for Free irgendwo Online geben würde. Kosten sind aber kein wirkliches Hindernis, schließlich ist man ja auch irgendwie Sammler. Aber PDF Versionen sind mir immer sehr recht, da ichs mir dann aufs Handy usw. ziehen kann um immer darauf zugriff zu haben.
 
also ansich wäre denke ich Etwas leichtes am besten. Ein System, das man schnell verstanden hat und unkompliziert ist, da es ja vorrangig erstmal um den Hintergrund gehen soll. Deswegen wäre es mir recht, wenn ich mich nicht durch enorme Regelwerke quälen müsst sondern mir einfach Hintergrund aus den Fingern saugen kann. Toll wäre es natürlich wenn es das Regelwerk for Free irgendwo Online geben würde. Kosten sind aber kein wirkliches Hindernis, schließlich ist man ja auch irgendwie Sammler. Aber PDF Versionen sind mir immer sehr recht, da ichs mir dann aufs Handy usw. ziehen kann um immer darauf zugriff zu haben.

Fear not! :D Ich teste sehr viele Systeme und da sind viele regelleichte Spiele dabei. Von Fate habe ich ja schon gesprochen, wenn es ein klein bisschen mehr Mechanik haben soll, dann ist die Apocalypse World-Engine sehr gut. Die erste Edition davon gibt es kostenlos (zweite Edition erscheint bald, aber es geht ja ums Grundprinzip). Wenn du eine Mischung haben willst, dann ist City of Mist das Richtige (Starter gibt es ebenfalls kostenlos und mehr braucht man an sich nicht), ansonsten kommt der Kickstarter zum vollen System Ende des Monats.
Savage Worlds ist auch ein leichteres System, hat insgesamt halt mehr Crunch im Vergleich zu PbtA (Powered by the Apocalypse). Ubiquity wurde auch genannt, es gehört zu meinen Lieblingssystemen, hat aber kein generisches Regelwerk, da gibt es etwa Hollow Earth Expedition als Regelwerk mit Setting.
 
ok, danke auf jeden Fall für den kleinen Überblick. Ich werde mir denke ich als erstes einmal Fate näher ansehen, da mein Englisch... Naja sagen wirs mal so, vor 11 Jahren in der Schule halt für ne 3 gereicht und ich habe danach sehr wenig geübt. Also sind vorallem Regeltexte auf Englisch nich das womit ich mich unbedingt auseinander setzen will (hätte ich vielleicht dazu schreiben sollen :pardon:). Aber Fate gibt es ja zum Glück auf Deutsch, so dass ich mir das ganze da zumindest mal anschauen kann ob mir das System grundsätzlich gefällt. Wenn nich quäle ich mich halt doch mal durch n englisches Regelwerk
 
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