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Info Nicht gelistetes System Invisible Sun ....

Tufir

Drachling
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Von Thevita entdeckt kommt hier die neuste Bombe von Monte Cook

==> Invisible Sun

Eine wahnwitzige Idee über eine neue Art RPG zu spielen. Genauso wahnwitzig sind die Preise und doch haben mehr als 1.300 Leute bereits fast eine halbe Million Dollar zusammengetragen.

Ich gebe zu, dass ich das Spielprinzip noch nicht ganz verinnerlicht habe - vielleicht versteht es ja jemand von euch besser als ich und kann seine Gedanken hier beitragen.

==> Invisible Sun RPG

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Zuletzt bearbeitet:

Luzifer

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Danke fürs eröffnen, Tufir.

Ich hab mich heute auch mal dran gemacht mir das Projekt näher anzusehen. Es ist "verstörend". Das Design gefällt mir und auch die Beschreibung. Aber tatsächlich muss ich mir vielleicht noch mehr Videos dazu anschauen, denn das System ist mir bislang nicht klar geworden. Auf jeden Fall ein RPG mit einem hohen Anteil des narrativen Aspekts.
 

sonic_hedgehog

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Ich hatte das Thema auch entdeckt. Das System erscheint mir trotz längerer Beschäftigung mit dem Thema nur sehr vage beschrieben und fast etwas zu abgedreht, um mich wirklich zu fesseln.
Interessant finde ich, dass man ein wenig die Katze im Sack kauft - denn die große Neuerung ist ja die directed campaign. Nur bleibt mir unklar, wie indivuell so etwas sein kann. Charakterentwicklungen sollten sich doch von Gruppe zu Gruppe deutlich unterscheiden - man sieht das ja auch in anderen RPGs und den vielen Diskussionen, in denen Kaufabenteuer verdammt werden. Und dafür ist der Preis doch beachtlich, zumal noch ohne Versandkosten. Wenn ich davon ausginge, dass einfach ein Set von X (sagen 30) verschiedenen, dann spezifisch ausgewählten Contents erstellt wird - dann würde wenigstens der Versandkostenanteil deutlich sinken, wenn man nur einmal versenden würde. Sollte aber wirklich auf Basis der Meldungen für jede Gruppe eine individuelle Idee entwickelt werden, dann wäre der Aufwand natürlich seitens Monte Cook enorm. Aber auch bei den Bakern - denn das zu kaufen macht nur Sinn, wenn man schon vor Kauf seine Gruppe dazu überredet hat, die Kampagne zu spielen.
Daher sehe ich mich hier nicht bei den Unterstützern.
 

SoulReaper

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Wenn man es mal ganz platt ausdrücken möchte, erwirbt man hier also quasi ein Kaufabenteuer oder -kampagne mit eingebautem Spielsystem?
 

Kyoshiro

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@SoulReaper : So könnte man es bezeichnen. Was ich neben dem horrenden Preis (200 Öcken für das Basisspiel, wenn man Stretchgoals haben will, dann 600$) fragwürdig finde, ist die Tatsache, dass man eben nichts zum System bekommt. Die Vorschau bzw. den Quickstart gibt es als Stretchgoal (ergo man muss 600$ berappen) und wer die Playtest-Regeln haben will, der muss noch tiefer in die Taschen greifen.
Directed Campaing hin oder her, für das Geld kann ich mir selbst wen suchen, der mit Material für meine Kampagne erstellt und da muss ich nicht ein System nehmen, über das man ja schon fast ein Geheimnis macht. Ja, Monte Cook ist eine Hausnummer und er macht gute Sachen, aber ich vermute stark, dass hier eine ganze Reihe an Leute enttäuscht wird.
 

Thevita

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Na ja, das Spiel dreht sich um Geheimnisse, wenn ich das richtig verstanden habe. Dann ist vielleicht nur logisch, aus dem Regeln auch eines zu machen. :) Ich finde die Idee mit der directed campain auch irgendwie interessant, aber auch nur, wenn sie wirklich individuell ist. Und mich würde interessieren, wie die Aussage zu verstehen ist, dass es sich lohnt sich mit seinem Charakter außerhalb der Spieleabende zu beschäftigen. Aber vielleicht findet man ja nach dem Erscheinen irgendwann mal einen Blog darüber. Interessieren würde es mich nämlich schon.
 
S

Samsonium

Gast
Nun,
mich hat nichts was ich sah vom Hocker gerissen. Alles schonmal da gewesen und zwar um einiges günstiger.
Wiedermal eine Welt düsterer Magie, eine Welt der Geheimnisse, eine Welt hinter der Welt. Irgendwie habe ich das Gefühl, ein dämonischer Emporkömmling hat sich eine leerstehende Cthulhu-Filliale gemietet und versucht sich jetzt am eigenen Laden.
Aus welcher Richtung die Winde der Magie wehen, scheinen die neun Sonnen zu bestimmen. Irgendein Zufallsprinzip bestimmt eine der Sonnen zum Gruppenratsvorsitzenden, der bis zum nächsten Zufall seine Gesetzmäßigkeiten wirken läßt.
Es kann ja durchaus sein, das dies ein spielbares und unterhaltendes Game wird, aber niemals, niemals, niemals wird dieser abartige Schweinepreis in meinen Augen gerechtfertigt sein.
600,- Amitaler für ein verdammtes Brettspielchen ? Gehts noch ? Werden Würfel und Figürchen etwa wieder aus Elfenbein handgelutscht ?
Da man sich aber so ausschweigt, gehe ich schwer davon aus, das diese unsichtbare Sonne, weder so spielbar, noch so unterhaltsam sein wird, wie ein Name wie Monte Cook impliziert.
Danke, da kann ich billiger Fallen London zocken, um in das gleiche Feeling einzutauchen. Oder halt gleich Cthulhu.
Am besten wäre es jedoch, wenn man sich die Würfel und Karten selbst herstellt. Und zwar aus den Knochen und der Haut derjenigen, die tatsächlich der Meinung sind, diese Preise wären auch nur ansatzweise gerechtfertigt. DAS wäre doch mal ein Spielchen, das dem Gefühl dahinter wahrlich gerecht wird.
Schankedön.

LG Sam
 

Tufir

Drachling
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Hi Sam,

deine Meinung in Ehren, deine Art der Darstellung auch, aber dein "Aufruf zur Gewalt" am Ende hinterlässt einen bitteren Geschmack in meinem Mund. Da sind schon andere Sachen dieser Art in dieser Welt verflucht schief gegangen.

Gruß
Tufir
 

SoulReaper

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Ich stimme da im Großen und Ganzen Kyoshiro und Sam zu, mal abgesehen von Sams Idee mit den Würfeln. Gerade das aus den Regeln so ein Geheimnis gemacht wird, halte ich auch für mehr als fragwürdig. Und ich kenne keine Kaufkampagne, die jemanls diesen Preis wert gewesen wäre.

Ich bin aber trotzdem gespannt, was die Backer später drüber schreiben. Ich selber bleibe aber bei Cthulhu und Kult... ;)
 

Kyoshiro

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Wenn ich nicht weiß wie die Regeln funktionieren, dann kann ich auch nicht schauen, ob es für mich passt. Und normalerweise wird bei einem Kickstarter fast immer mit dem System geworben. Entweder es gibt eine Erklärung, Vorschaukapitel, Quickstart oder Sonstiges, denn das ist ja das Aushängeschild.
Warum jetzt da so ein Geheimnis gemacht wird...vielleicht hat man das System noch nicht wirklich getestet und sagt deshalb kaum was. Für mich eine klare Entscheidung gegen das Spiel, denn es gibt zig Iterationen von Cthulhu und Konsorten mit denen ich mir das "Superdupernonplusultra-Storytellingsystem" basteln kann ohne eine Monatsmiete ausgeben zu müssen.
 

Luzifer

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Invisible Sun is a game played on three different levels, or modes, depending on the situation. Each has its use to address certain types of narrative in the game, and each solves certain types of issues that can arise.

Action Mode: The first mode, called the Action Mode, is the one with the greatest focus on detail—it’s where everyone is sitting around a table (real or virtual) and the action is being tracked round by round so that every player gets a turn before anyone gets a second turn. This could be a fight, a chase, or a tense moment of negotiation. Most roleplayers are very familiar with this mode.

Narrative Mode: The second mode, the Narrative Mode, is also familiar. While no one is tracking things carefully in rounds or strictly managing turns, everyone’s probably still at the table and the GM is managing the actions and outcomes. The game might use this mode to handle travel, investigating an interesting area, resting, commerce, or casually negotiating with NPCs. There are still die rolls to be made, points to be spent, and so on, but probably not with the frequency of Action Mode.

The first two modes go hand in hand, with play naturally moving from one to another. The group might travel to an enemy sorcerer’s citadel using Narrative Mode, and then switch to Action Mode as they enter the citadel and deal with her magical wards and strange guardians. Both modes can be thought of as “table play,” because they take place, obviously, with everyone gathered at the game table.

Development Mode: The third mode of play is a bit different. It’s called Development Mode. It doesn’t take place at the game table, but away from it. It can involve one player or many. It can involve the GM, or it might not.

Development Mode usually just involves a single turn of a Sooth card. You don’t use dice in Development Mode. Even character sheets probably aren’t really necessary much of the time. This mode might involve the player(s) sitting down with the GM, or it might be handled through texts sent back and forth, perhaps using the feature in the Invisible Sun app designed exactly for that. The app also makes it possible for the GM to turn a card and send it to the player(s), indicating how any interpretation inspired by the card influences the outcomes of their proposed actions.

In Development Mode, one or more players decide to take an action that can be resolved away from the table. They might elect to talk to the magistrate and see if they can get permission to enter one of the forbidden areas of the city of Satyrine. They might spend time asking around about the Devouring Circle and where it can be found. Or (if multiple players are involved) they might simply talk among themselves to determine their next course of action as a group. These are referred to as side scenes. There’s even a sort of side scene that details events that happened in the past, but which might impact events in the present or even the future. These appropriately titled flashbacks are always interesting because they allow a nonlinear narrative. A flashback doesn’t have to take place in the distant past. It might be a flashback regarding how two characters spent the previous day getting ready for the events in the most recent session of table play by spying on their opponents and gaining valuable information.

Das habe ich zum Spielprinzip aus einem der Updates. Erscheint nur mir es so, als ob die größte Errungenschaft darin liegt, dass man den Modus jeweils einen Namen gegeben hat? Anhand der Beschreibung habe ich das in eigenen Spielgruppen bei ganz unterschiedlichen System bereits genaus so gemeistert oder erlebt. Auch der "Development Mode" ist nicht wirklich was neues. Es wurde halt nie so benannt, wenn man sich vor der Spielrunde mit einem der Spieler schon mal getroffen hat und den Hintergrund durchgeht, oder einem Spieler in kleinester Form dieses Modus einen Zettel zusteckt :D

Nun sind die Bezeichnungen aber in der Welt. Und das sogar ohne 600 Dollar dafür bezahlt zu haben ;)
 

Kyoshiro

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Das habe ich zum Spielprinzip aus einem der Updates. Erscheint nur mir es so, als ob die größte Errungenschaft darin liegt, dass man den Modus jeweils einen Namen gegeben hat? Anhand der Beschreibung habe ich das in eigenen Spielgruppen bei ganz unterschiedlichen System bereits genaus so gemeistert oder erlebt. Auch der "Development Mode" ist nicht wirklich was neues. Es wurde halt nie so benannt, wenn man sich vor der Spielrunde mit einem der Spieler schon mal getroffen hat und den Hintergrund durchgeht, oder einem Spieler in kleinester Form dieses Modus einen Zettel zusteckt :D

Nun sind die Bezeichnungen aber in der Welt. Und das sogar ohne 600 Dollar dafür bezahlt zu haben ;)

Genau das! Wir nehmen etwas relativ Normales, geben dem ganzen eine "fancy" Bezeichnung und tun so als wenn es originell und innovativste überhaupt ist. Den Development Mode nennt man auch Downtime und gibt es in vielen Spielen, bei Blades in the Dark wird das sogar direkt an ein Abenteuer gemacht. Und man ganz ehrlich, über das Spiel erfährt man immer noch nichts, jeder andere Kickstarter würde bei solch einem Informationsstand ohne Funding zu Ende gehen.
 

SoulReaper

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Wenn ich mir meinen Zwergenkleriker aus Pathfinder anschaue, habe ich mit Stammbaum, Zeichnungen, Briefen und seinem Abenteuertagebuch schon jede Menge im Development Mode gespielt. Bin ich jetzt genauso innovativ wie Monte Cook? ;)

Aber mal im Ernst, wir haben über ähnliches schon bei verschiedenen Kickstarts von Venger Satanis geredet. Marken verkaufen sich wohl erstmal gut und Monte Cook scheint da eine zugkräftige Marke zu sein. Doof wirds nur, wenn dann so ein Projekt am Ende eher mau wird. Das nimmt einem Namen schonmal ganz schnell den Glanz...
 

Kyoshiro

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Wenn ich mir meinen Zwergenkleriker aus Pathfinder anschaue, habe ich mit Stammbaum, Zeichnungen, Briefen und seinem Abenteuertagebuch schon jede Menge im Development Mode gespielt. Bin ich jetzt genauso innovativ wie Monte Cook? ;)

Du hast es vor ihm gemacht, also bist zu sozusagen ein Development Mode-Hipster. :D

An sich steht Monte Cook ja auch schon für so einiges. Numenera und so sind ordentlich erfolgreich gewesen bei Kickstarter und es gibt mW doch so einiges an Spielern. Dadurch kann er natürlich ganz andere Sachen ausprobieren und kriegt trotzdem das Geld hinterher geworfen.
Ich bin dann trotzdem mal gespannt, wie Berichte von den Spielern und SLs dann werden. Irgendwer wird ja dann sicherlich was zu schreiben. Daran kann man dann ja sehen, ob MC mal wieder das Next Big Thing herausgehauen hat oder es eben ein Rohrkrepierer wird.
 

Tufir

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Ein Rohrkrepierer, der jetzt schon eine halbe Million Dollar einbringt .... ;)
 

Kyoshiro

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Ein Rohrkrepierer, der jetzt schon eine halbe Million Dollar einbringt .... ;)

Es geht nicht um das Geld was das Projekt einbringt, sondern um das eigentliche Spiel. Also, ob es denn auch wirklich gespielt wird oder eben bei den Leuten im Regal landet oder eben direkt wieder verkauft wird.
 

Luzifer

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Doof wirds nur, wenn dann so ein Projekt am Ende eher mau wird. Das nimmt einem Namen schonmal ganz schnell den Glanz...

Ich vermute mal, dass sich die meisten gar nicht die Blöße geben und eingestehen, dass sie 600 Dollar in den Wind gekloppt haben. Ego und Stolz stehen davor... (vermute ich)
 

Tufir

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Es geht nicht um das Geld was das Projekt einbringt, sondern um das eigentliche Spiel. Also, ob es denn auch wirklich gespielt wird oder eben bei den Leuten im Regal landet oder eben direkt wieder verkauft wird.
Ich glaube, dass MC kapitalistisch genug eingestellt ist, dass ihm dies egal ist.
 

SoulReaper

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Cook wird das bestimmt egal sein, nur halt den Spielern nicht. Und ich bin eher noch Spieler und nicht Monte Cook. Deswegen ist es mir egal, wieviel der Kerl mit dem KS einnimmt, mir kommt es auf das Produkt an, das rauskommt. Und das halte ich viel wahrscheinlicher für den Rohrkrepierer hier...

@Luzifer
Ich hoffe doch, dass sich möglichst viele die Blöße geben, wenns nicht gut wird! Und außerdem machen sich doch heute viele Leute gerne im Internet Luft, wenn ein Produkt nicht ihren Erwartungen entspricht.

Aber generell nochmal: Klar hoffe ich, dass Monte Cook da den ganz großen Wurf landet und allen Backern die Spielerfahrung liefert, die dem immensen Preis gerecht wird. Ich glaubs aber einfach nicht...
 
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